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Erfahren Sie im medicops Blog Wissenswertes rund um das Thema Wundversorgung. Wir werden Sie mit Wundwissen versorgen und Sie über Produktneuheiten informieren. Aber auch interessante Personen, Veranstaltungen und Kuriositäten dürfen im Blog nicht fehlen. Viel Spaß beim Lesen und Teilen der Beiträge.

VVS-Therapie

Die Vakuumversiegelungstherapie (VVS) ist eine wirksame Therapie im ambulanten Bereich bei sekundär heilenden Wunden. Sie erfolgt nach dem folgenden Prinzip: Durch die Vakuumpumpe und die okklusive Wundabdeckung wird ein Unterdruck auf den Wundgrund erzeugt und gehalten. Dieser Unterdruck wirkt sich günstig auf die Wundheilung aus. Neben Großgeräten gibt es VVS-Systeme „to go“ . Diese sind so einfach wie ein Wundpflaster anzulegen und garantieren einen uneingeschränkten Praxisalltag.

Was ist die Vakuumversiegelungstherapie?
Die Vakuumversiegelungstherapie wird auch als Unterdruck-Wundtherapie oder Negative Pressure Wound Therapy (NPWT) bezeichnet. Die Wunde wird dabei mit meiner Klebefolie luftdicht abgeschlossen, eine elektronisch oder mechanisch
gesteuerte Pumpe erzeugt einen Unterdruck.

Wie wirkt die Vakuumversiegelungstherapie?
Durch den auf der Wunde direkt entstehenden Unterdruck bzw. Sog wird die Durchblutung und so auch die Granulation gefördert. Der Verband bleibt als geschlossenes System mehrere Tage auf der Wunde, wodurch weniger  Verbandwechsel notwendig sind. Durch die Vakuumversiegelungstherapie kann Wundsekret kontinuierlich abfließen, das Wundvolumen verringert sich und der
Heilungsprozess wird beschleunigt.

Für welche Wunden eignet sich die Vakuumversiegelungstherapie?
Die Vakuumversiegelungstherapie ist insbesondere für größere chronische, aber auch akute sowie komplizierte Wunden geeignet. Sie darf nach Maßgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA, Beschluss vom 19.12.2019) auch in der vertragsärztlichen Versorgung angewendet werden, wenn durch eine Standardwundbehandlung keine ausreichende Heilung zu erwarten ist. Dabei sind Risikofaktoren der Wunde sowie auf Seiten der Patientinnen und Patienten zu berücksichtigen. Der Allgemeinzustand der Patientinnen und Patienten muss das ambulante Wundmanagement ebenso zulassen, wie die Größe und Tiefe der Wunde. Die Wundheilung ist regelmäßig durch den Arzt oder die Ärztin zu kontrollieren und der Behandlungsverlauf zu dokumentieren.

Beispiele für die Anwendung:

  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Ulzera
  • Druckgeschwüre (Dekubitus)
  • Akute Wunden, postoperativ, posttraumatisch

medicops bietet Ihnen einen hohe fachliche Expertise und Hersteller-Neutralität im Bereich der VVS. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.